In all den Jahren meiner inneren Entwicklung erkannte ich – fast immer – die nächsten Schritte und spürte sehr genau, wann ich wo sein oder mitwirken wollte. Seit ein paar Tagen bewege ich mich äußerlich durch alles, was zu tun ist, in „slow motion“.
Was ist wirklich bedeutsam? In diesem Herbst; in dieser turbulenten Wendezeit 2020, die uns in neue noch unbekannte Dimensionen führt?
Ich kann die Vergangenheit nicht einfach fortschreiben in die Zukunft. Und auch die schönsten Referenzerlebnisse und Vorstellungen reichen nicht mehr als Antrieb. Vergleiche haken; Wiederholungen machen weniger Sinn; Zeitlinien kollabieren. Ziele, die mir gestern noch aktuell erschienen, werden heute von mir hinterfragt – Anhaftungen lösen sich auf.
Wo führt mich das hin? Unaufhaltsam ins Neue: Mein inneres Sehen verändert sich. Mein Gehirn verändert sich. Meine Gedanken verändern sich. Ich verändere mich und bin im Vertrauen. Es geht nicht mehr um mich.
Das Nullpunkt-Feld ist keine Fiktion. Es ist auch keine weiße Leinwand, die wir wild und kreativ bemalen. Vielmehr ist es ein reales kosmisches Feld aus dem wir manifestieren können, wenn der höhere Wille in uns authentischen Ausdruck findet.
Mental „weiß“ ich das schon lange. Wirklich „drin zu sein“ in der höheren Verkörperung lässt sich nur mit dem Mind allein nicht erzeugen. Erkenntnis- Prozesse und Realisationen aus der Tiefe des Seins strömen fortwährend ein.
Etwas Größeres absorbiert mich, solange bis ich mit der Einheit verschmelze. Das was mich (uns) erschaffen hat, ist jetzt hier zugänglich:
Pre-Existenz liegt vor dem Nullpunkt.